MyHeritage rollt Instant Discoveries™ aus

Im Dezember des Jahres 2014 hatte es MyHeritage in seinem englisch-sprachlichen Blog angekündigt: Instant Discoveries™. Nun wurde diese Feature der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt worden.

Recycelter Beitrag

Bei diesem Textbeitrag handelt es sich um einen Beitrag, der vor einigen Jahren geschrieben worden ist und irgendwann wieder gelöscht wurde. Dieser Textbeitrag wurde aus der Way Back Machine recycelt und neu veröffentlicht. Einige Links sind daher unter Umständen veraltet oder nicht mehr gültig. Ferner sind auch mögliche Bilder des Textbeitrags nicht mehr vorhanden.

Was kann man sich unter Instant Discoveries™ vorstellen? Wenn sich ein neuer Benutzer bei MyHeritage angemeldet hat, konnte er erst einmal die Daten seiner Familie und seiner Vorfahren eingeben und hatte seinen ersten Familienstammbaum. Anschließlich wurden ihm unter Umständen so genannte Smart Matches und Record Matches angezeigt. Darunter versteht man das Suchen und Anzeigen von Familienangehörigen in anderen (bereits auf MyHeritage angelegten) Familienstammbäumen, sowie einigen Dokumentunterlagen, die die Namen der Familienmitglieder beinhalten. Das konnte unmittelbar nach der Eingabe oder einige Tage später – je nachdem wie die automatische Suche benötigt, die dahinter steckt. Allerdings kann man auch manuell suchen. Dann werden die Suchergebnisse direkt angezeigt.

Instant Discoveries™ kombiniert nun Smart Matches und Record Matches bei einer Neuanmeldung eines Benutzer. Der Benutzer, der sich angemeldet hat, bekommt zu Beginn, mögliche Ergebnisvorschläge aus dem großen Datenpool der Stammbäume bei MyHeritage, die auf seinen angegebenen Daten des Familienstammbaums passen.

MyHeritage hat dazu ein passende Werbevideo erstellt:

Bedenkt aber bitte, dass das Video hier nur so genannte best cases wiedergibt, da es ein Werbevideo ist und dementsprechend gut präsentiert werden soll. Es gibt logischerweise auch worst cases, die man nicht verleugnen darf. Da die Ahnenforschung in Amerika viel weiter fortgeschritten ist als in Indien oder Afrika, wird ein typischer Amerikaner mehr finden können als ein Afrikaner aus Sudan oder als ein Inder aus Mumbai.

Instant Discoveries™ wird in der deutschen Sprachversion der Webseite als „Entdecklungsdrehscheibe“ wiedergegeben. Meines Erachtens eine unpassende Übersetzung. Den englischen Namen beizubehalten, werde nach meiner Meinung besser, da es eher wie ein Kunstwort bzw. wie ein Eigennamen agiert. So wird z. B. der amerikanische Reifenhersteller Bridgestone auch nicht mit „Brückenstein“ übersetzt oder Microsoft nicht mit „winzig weich“, wenn man beide Firmenbezeichnungen im deutschen Sprachgebrauch verwendet.

Instant Discoveries™ findet man übrigens auf der Webseite im Menü „Entdeckungen > Entdeckungsdrehscheibe“. Im Zuge der Einführung hat auch gleich das ganze Menü der Webseite neu gestaltet. Es sieht natürlich größer und übersichtlicher aus. Auch wird das Menü bei Scrollen der Webseite oberhalb fixiert. Das mag zwar nett sein und für Desktop-PCs optimiert. Da aber andere Benutzer – wie ich z. B. – mit einem Laptop, Netbook, Tablet oder Chromebook surfen – nimmt dieses fixierte Menü mehr Platz am Bildschirm weg als in der alten Version.

Ich werde im wahrscheinlichen Fall von Instant Discoveries™ nicht profitieren können, da ich seit 3-4 Jahren schon bei MyHeritage angemeldet bis und auch brav zahle. Zudem ist mein Stammbaum mit ca. 77500 Personen gut bepflanzt.


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Michael de Radobýl

500 g Ahnenforschung, 400 g Astronomie, 200 g Informatik​, 150 g Namenkunde, 2 EL Sprachinteresse, 1 Prise Scifi, 1 Schuss Geschichte. Alles gut vermischen, lange einwirken lassen und fertig bin ich!

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